24-Stunden-Übung

Auch dieses Jahr versammelte sich die Jugendfeuerwehr Barthelmesaurach-Günzersreuth im Feuerwehrhaus, um traditionell eine 24-Stunden-Übung zu veranstalten.

Neben einigen Übungen am Nachmittag hatten die Kinder viel Freizeit. Gegen 17:00 Uhr alarmierten wir sie für einen ersten Einsatz – Der Roller eines Kameraden „brannte“ am Parkplatz. Nach einem erfolgreichen Löschangriff und der Beruhigung des Betroffenen, grillten wir und aßen gemeinsam zu abend. Vielen Dank an dieser Stelle an Anita für die Salate!

Als es dunkel wurde, konnten wir an unserer Holzfigur „Fritz“ lernen, wie man reagiert, wenn man eine Person trifft, die in Flammen steht. Mit haushaltsüblichen Gegenständen, etwa einem Bettlaken, durfte jeder Jugendliche unsere Puppe einmal löschen.

Durch einen Fehlalarm hat unsere Jugend gelernt, dass man erst nachdenken sollte, bevor man losrennt, wenn die Sirene läuft – Fritz brannte munter vor sich hin, während sich alle gespannt auf den vermeintlichen Einsatz im Feuerwehrhaus versammelten 😉.

Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen, doch schon um 3 Uhr morgens klingelte es wieder.
Als Besonderheit ließen wir den Abend über verschiedene Gruppenführer von der Jugend selbst bestimmen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, auch einmal aus Sicht einer Führungspersönlichkeit schnell wichtige Entscheidungen zu treffen.

Als schließlich der Fahrer fragte, wo wir eigentlich hin müssen, zeigte sich erstmals wie wichtig das ist – man muss natürlich auch nachfragen, wo der Einsatz ist und was überhaupt los ist 😁 – spätere Gruppenführer lernten daraus, doch dazu später mehr.

Schließlich kamen unsere Kids bei der Unfallstelle an – ein Verkehrsunfall. Selbstbewusst sorgten sie dafür, dass sie etwas sehen konnten, sperrten die Straße vorsorglich ab, entfernten Schlüssel aus dem verunfallten Fahrzeug und machten fast alles auf Anhieb richtig. Ein großes Lob!

Man sollte meinen, nun hätten sie sich eine Mütze Schlaf verdient, doch Pustekuchen! Die tyrannischen Zuchtmeister-… ääh Betreuer gönnten ihnen nicht einmal das. Bereits um 6 Uhr morgens ging es weiter – Ein Brand bei den Glascontainern in der Hasenmühle.

Mit einer überraschenden Geschwindigkeit kuppelte die Truppe eine Saugleitung zusammen, und konnte mit Hilfe des Aurach-Wassers das Feuer löschen.

Glücklicherweise machte uns das Wetter trotz gelegentlicher Schauer keinen Strich durch die Rechnung.

Sonntag früh ging es nach einem stärkenden Frühstück (gesponsort von unserem Bürgermeister Walter Schnell, vielen Dank!) noch kurz auf einen Geburtstagsbesuch zu unserem 1. Vorstand Stefan Holstein.
Nach einem Ständchen ließen wir die diesjährige 24-Stunden-Übung langsam ausklingen.

Super Ding Leute! Ich bin stolz auf euch, und das Wochenende hat mir viel Spaß bereitet!